Ein Freund erzählt mir den Inhalt eines englischen Fernsehkrimis. Er schildert den Bösewicht. „So ein Sielwalltyp“. Ich weiß sofort, was er meint. Böses Viertel.
Eure verruchte St-Pauline
Ein Freund erzählt mir den Inhalt eines englischen Fernsehkrimis. Er schildert den Bösewicht. „So ein Sielwalltyp“. Ich weiß sofort, was er meint. Böses Viertel.
Eure verruchte St-Pauline
An einer Ampel am Sielwall lese ich den Zettel: „Verkaufe meine Seele. Brauche Geld. Tel…“. Keine schlechte Idee, zu Geld zu kommen dieser Tage. Doch was macht man mit so einer Seele, hat man sie gekauft? Passt sie in ein Kästchen, braucht sie den Kühlschrank, muss man sie füttern und nähren?
Eure beseelte St-Pauline
Mir kommt an der Weser eine Frau entgegen, vor ihr laufen zwei, drei Jungens. Die Frau trägt in der Hand ein Spielzeuggewehr, auf dem Rücken trägt sie ebenfalls eine Spielzeugwaffe. Ich muss an meinen Vater denken, der in Berlin ein Geschäft hat. Jedes Mal, wenn ein Kind mit Spielzeugwaffe hereinkommen möchte, bittet mein Vater es in strengem Ton, die Waffe vor der Tür niederzulegen. Es kommt bei ihm keine Waffe ins Geschäft, sei sie nun echt oder aus Plastik. Vielleicht kann auch ich es deshalb nicht ertragen, Kinder mit Pistolen und Schussgewehren herumhantieren zu sehen.
Eure friedfertige St-Pauline
Samstag war es endlich soweit. Nach Monaten des Wartens auf diese Veranstaltung, ging es nun also los. Das Theater am Goetheplatz lud zu einer nächtlichen Führung durch die endlosen Flure, Künstlerwerkstätten und Kulissenkeller des Hauses ein. Mit Taschenlampen bewaffnet zogen wir in kleiner Zahl so gegen 23 Uhr am Bühnenpforteneingang los.
Ich will nicht zu viel verraten, aber diese Veranstaltung der Theaterpädagogen macht wirklich Lust auf mehr. Als Höhepunkt wurden wir mit dem Bühnenaufzug direkt auf die Mittelbühne des Theater gefahren…Ich kann jedem/jeder nur empfehlen dies einmal mitzumachen. Aber Vorsicht, gruseln ist vorprogrammiert!
Eure noch immer begeisterte Ottilie